.CVRContingent Value Right Der Begriff „Contingent Value Right" (CVR) bezieht sich auf ein Recht, das den Aktionären eines Unternehmens, dass vor einer Umstrukturierung oder einem Buyout steht, häufig gewährt wird. Diese Rechte gewährleisten, dass die Aktionäre bestimmte Leistungen erhalten, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt in der Regel innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Diese Rechte ähneln Optionen, da sie häufig ein Verfallsdatum haben, nach dem die Rechte auf die zusätzlichen Leistungen nicht mehr gelten. CVRs sind in der Regel an die Wertentwicklung der Aktien eines Unternehmens gebunden.
Abgeltungssteuerist eine Quellensteuer auf Kapitalerträge (Satz beträgt pauschal 25 Prozent). AGORA direct™ führt aber keine Steuern auf Kapitalerträge aus dem Börsenhandel ab. Daher ist der Kunde für die Versteuerung selbst verantwortlich. Hierzu bekommt er einen Jahresdepotauszug (Gewinn/Verlustrechnung) von uns ausgehändigt
ADRADRs (American Depository Receipts) werden an einer Börse stellvertretend für eine Aktie gehandelt. Es handelt sich um Zertifikate, die von amerikanischen Kreditinstituten ausgestellt werden, die die zugrunde liegenden Aktien in Verwahrung genommen haben.
ADSAmerican Depositary Share (ADS) sind Aktienersatzscheine, über die die Stammaktien ausländischer Unternehmen an der amerikanischen NYSE und NASDAQ gehandelt werden können. Der Handel von Stammaktien ist nur über Aktienersatzscheine (ADS) möglich.
AnleihenEine Anleihe ist ein zinstragendes Wertpapier, das dem Gläubiger das Recht auf Rückzahlung sowie auf Zahlung vereinbarter Zinsen einräumt.
Anleihen CouponDer Kupon ist die Nominalverzinsung einer Anleihe. Das heißt, bei einem Nennwert von 100 Euro und einem Kupon von 5 Prozent erhält der Anleger jährlich 5 Euro Zinsen.
Ausübung (Exersice)Sie haben ein Recht mit einer Option (Long) und die Option stand im Geld sodass sie ausgeübt wurde.
Automatisches LogoutDie Handelssoftware hat einen automatischen Timer fürs Ausloggen. In der TWS einstellen: Darstellung individualisieren ➜ Sperren und Beenden ➜ Der automatische Logout aus dem Programm erfolgt um 11:55
Außerbörslicher HandelAuch Freiverkehrs- oder OTC-Handel, bezeichnet finanzielle Transaktionen zwischen Marktteilnehmern, die nicht über die Börse abgewickelt werden.OTC steht dabei für den englischen Begriff „Over The Counter”.Optionen sind davon ausgenommen und können nur während der regulären Börsenzeiten gehandelt werden.Grundsätzlich ist der außerbörsliche Handel möglich, sofern es die Börsenplätze anbieten.In der TWS einstellen: Globale Konfiguration ➜ Voreinstellungen ➜ GTC ➜ Allow order to be activated, triggered, or filled outside of regular trading hours (if available) ➜ aktivieren ➜ Anwenden ➜ Ok
BaFinBundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht beaufsichtigt und kontrolliert als Finanzmarktaufsichtsbehörde alle Bereiche des Finanzwesens in Deutschland. Genehmigungs- und Börsen - Regulierungsbehörde in Deutschland.
BasiswährungIst die Währung, die als Basis zur Abrechnung auf dem Depot dient. Es sollte dabei immer die Währung sein, in der Sie auch ein Girokonto führen. Die Basiswährung wechseln bedeutet nicht, das der Währungsbestand automatisch in die eingestellte Währung umgewechselt wird. Es bedeutet ausschließlich, dass alle Gebühren (z.B. Ordergebühren, Marktdaten) von dieser Währung abgezogen werden und die Jahresdepotauszüge in dieser Währung angezeigt werden.
Basket-ZertifikateMit einem Basket Zertifikat (Korb) setzen Sie auf ein Körbchen voller Aktien von einer bestimmten Branche wie Biotech, Wasserstoff oder Hightech um von der Wertentwicklung der Branche zu profitieren, ohne die Aktien zu besitzen.Die Zusammensetzung des Aktienkorbes bleibt während der Laufzeit des Zertifikates entweder gleich oder kann zu bestimmten Terminen verändert werden, je nach Prospektbeschreibung. Meist bilden Basket-Zertifikate den Wert eines Baskets in einem bestimmten Verhältnis ab, z. B. 1:100 oder 1:10 des Basketwerts.
BeleihungswertIst der Wert, den man zusätzlich zum Handeln nutzen kann, weil man Aktien besitzt.Der Beleihungswert der Aktien ist jeden Tag unterschiedlich und kann sich auch im Laufe des Tages ändern. Berechnung des Beleihungswertes:Letztkurs x Stückzahl = SUMME – Margin = BeleihungswertAusgenommen davon sind Pink/Penny Stocks
BezugsrechteBezugsrechte werden von Firmen ausgegeben, von denen Sie Aktien haben. Mit Bezugsrechten hat man z.B. die Möglichkeit:weitere Aktien zu einem Sonderpreis zu erwerbendie Bezugsrechte selbst zu verkaufenDividende zu erhaltenWelche Möglichkeiten es gibt entscheidet die Firma selbst und das Bezugsrecht muss innerhalb einer festgelegten Frist genutzt werden.
Bonus-ZertifikateWie bei anderen Zertifikaten profitieren Sie an den Kurssteigerungen des Basiswerts. Zudem erhalten Sie einen Bonus, wenn das vorab festgelegte Kursniveau (sogenannte Barriere) während der Laufzeit nicht unterschritten oder berührt wird.
BörseMarkt für Handel mit Wertpapieren, Devisen und Waren. Der Kurs ergibt sich aus Angebot und Nachfrage am gehandelten Gut.Es gibt zwei verschiedene Börsenformen:Präsenzbörse (Parketthandel)Computerbörse (elektronische Handelsplattform z.B. Xetra)
BörsenindexEntspricht einer errechneten Größe, die sich auf ein bestimmtes und genau definiertes Börsensegment bezieht.Aktienindex: als Kennzahl an der Börse zur Entwicklung der Aktienkurse z.B. DAXRohstoffindex: als Kennzahl zur Entwicklung der Rohstoffpreise
BörsenmaklerDer Börsenmarkler ist ein Vermittler von Börsengeschäften. Er nimmt Kauf und Verkaufsaufträge an und übergibt diese an die Börse.
BörsenplatzGeographischer Ort einer Wertpapierbörse wie z.B.:NYSE = New York Stock ExchangeLSE = London Stock ExchangeTSE = Tokio Stock ExchangeFWB = Frankfurter Stock ExchangeSWB = Stuttgarter Stock ExchangeHKSE = Hong Kong Stock Exchange
Cost-Average-EffektEine Strategie vom Investieren: Wer regelmäßig gleichbleibende Raten investiert, schneidet besser ab, als der, der regelmäßig gleiche Mengen erwirbt.
Cost-Average-EffektWas ist der Cost-Average Effekt?Der Cost-Average-Effekt (oder Durchschnittskosteneffekt) ist ein Anlagekonzept, das sich ergibt, wenn regelmäßig ein fixer Betrag in eine Geldanlage, wie z. B. einen Fonds, investiert wird – unabhängig vom aktuellen Kurs.So funktioniert es:Feste Einzahlungen: Anleger investieren regelmäßig denselben Betrag, z. B. monatlich 100 Euro.Schwankende Kurse: Der Preis der Fondsanteile (oder Aktien) schwankt mit der Zeit.Ergebnis: Bei niedrigen Kursen können mehr Anteile gekauft werden.Bei hohen Kursen werden weniger Anteile gekauft.Vorteil:Durchschnittspreis: Im Laufe der Zeit ergibt sich ein durchschnittlicher Kaufpreis, der oft günstiger ist, als wenn man einmalig einen größeren Betrag investiert hätte – insbesondere bei schwankenden Märkten.Einschränkungen:Der Effekt ist besonders bei schwankenden Märkten von Vorteil. Bei stetig steigenden Kursen könnte eine Einmalanlage besser abschneiden.Keine Garantie für Gewinne – der Markt kann trotzdem fallen.Der Cost-Average-Effekt eignet sich gut für langfristige Sparpläne wie Fonds- oder ETF-Sparpläne.
DAXAktienindex der 30 größten deutschen Unternehmen sog. Blue Chips(z.B. Adidas/ADS, BMW/BMW, Daimler/ DAI, Deutsche Bank/ DBK, Volkswagen/VOW3)
DAY OrderlaufzeitTagesorder (Order für den betreffenden Tag). Wird die Order nicht ausgeführt, erlischt sie automatisch
Daytrade1 Daytrade: 1 Kauf + 1 Verkauf innerhalb des selben Tages auf das gleiche Produkt.In den USA ist der Daytrading nur erlaubt wenn das Depot mindestens 25.000 USD aufweist. Ansonsten sind nur 3 Daytrades in 5 Werktagen zugelassen oder max. 3 Daytrades am Tag. In der EU sind Daytrades unabhängig vom Budget und unbegrenzt möglich.
DerivateZu den Derivaten zählen:Wertpapiere (z.B. Aktien, Anleihen) Rohstoffe (z.B. Gold, Öl) Devisen (z.B. Euro, Dollar) Handelswaren oder Produkte jeglicher Art. Kennziffern (z.B. Indizes, Bonitätsratings) Zinsen bzw. Zinssätze oder Dividenden
Discount-ZertifikateEin Discount-Zertifikat setzt auf einen Basiswert wie zum Beispiel Aktien oder einen Index, den Sie zu einem Sonderpreis (Rabatt) erwerben, dadurch aber auch der Gewinn begrenzt ist.Die vordefinierte Obergrenze (Cap) definiert somit die Gewinnschwelle. Deshalb eignen sich Discount-Zertifikate vor allem für seitwärts laufende Märkte, aber auch bei leicht fallenden Kursen ergibt sich durch den Rabatt ein Sicherheitspuffer.
DividendeGewinne eines Unternehmens, die an die Aktionäre ausgeschüttet werden (Kapitalertragsteuer wird automatisch von Dividende abgezogen. Nur der netto Betrag wird ausgezahlt).
EmittentEin Emittent gibt Wertpapiere aus wie zum Beispiel Aktien, Anleihen, Derivate wie Optionsscheine oder andere Finanzprodukte.
ETFEin ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der einen bestimmten Index, wie z. B. den DAX, MSCI World oder S&P 500, nachbildet. ETFs ermöglichen es Anlegern, mit einem einzigen Investment in eine Vielzahl von Wertpapieren (z. B. Aktien, Anleihen) zu investieren.Arten von ETFsAktien-ETFs: Investieren in Aktien eines bestimmten Marktes oder Sektors (z. B. Technologie, Schwellenländer).Anleihen-ETFs: Investieren in festverzinsliche Wertpapiere (z. B. Staatsanleihen, Unternehmensanleihen).Rohstoff-ETFs: Abbildung von Rohstoffpreisen (z. B. Gold, Öl).Themen-ETFs: Fokussieren sich auf spezifische Trends oder Branchen (z. B. erneuerbare Energien, künstliche Intelligenz).
EUREX European ExchangeElektronische Terminbörse der DTB + SOFFEX. Zusammenschluss von Deutscher- und Schweizer Terminbörse. Plattform für den Handel von Optionen und Futures.
F-KontoDas F-Konto wird für den Handel von Indizen und CFD`S genutzt, da diese in den USA nicht gehandelt werden können (CFD`s in USA verboten).Das F-Konto gibt es nur bei Depots, die über die USA eingerichtet wurden.
Faktor-Optionsscheine/Faktor-ZertifikateFaktor-Optionsscheine beziehungsweise Zertifikate sind die Alternative zu klassischen Knock-Out-Produkten. Durch den Hebel partizipieren Sie an der täglichen Entwicklung des Basiswertes. Im Gegensatz zu Knock-Out-Zertifikaten besitzen Faktor-Zertifikate einen konstanten Hebel und keine Knock-Out Schwelle, die beim Unterschreiten im schlimmsten Fall zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen kann.Beim Faktor-Optionsschein hat zudem die Volatilität Einfluss auf die Preisbildung, beim Faktorzertifikat nicht.Mit Faktor-Optionsscheinen und Zertifikaten können Sie auf die Entwicklung von Indizes, Aktien, Zinsen, Währungen und Rohstoffen setzen. Sie können sowohl in Long-Faktor-Zertifikate als auch in Short-Faktor-Zertifikate investieren.
FinRaFinancial Industry Regulatory AuthorityGenehmigungs- und Börsen Regulierungsbehörde in den USA (Regulierungsbehörde der Finanzbranche).
First in - First out (FiFo)Zuerst gekaufte Produkte werden auch zuerst wieder verkauft bei Zukauf und/oder Teilverkauf. Dadurch ergibt sich nach Orderausführung ein neuer Durchscnittskurs.
Floating CouponVariabel verzinsliche Anleihen, deren Kupon sich meist an einem Referenzzinssatz orientiert. Dies ist bei Euro-Anleihen in der Regel der Euribor, meist für drei, auch für sechs oder zwölf Monate. Dabei entspricht der gewählte Referenzzinssatz in der Regel der Auszahlungsfrequenz der Anleihezinsen.
FondsEin Fonds (oder Investmentfonds) ist ein Anlageprodukt, bei dem das Geld vieler Anleger gebündelt wird, um in verschiedene Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe zu investieren. Die Verwaltung des Fonds erfolgt durch eine Fondsverwaltung oder ein Fondsmanagement, das die Investitionen entsprechend der Anlageziele des Fonds steuert.Arten von FondsAktienfonds: Investieren primär in Aktien von Unternehmen. Sie können auf bestimmte Regionen, Branchen oder Unternehmensgrößen spezialisiert sein.Anleihenfonds: Investieren in festverzinsliche Wertpapiere wie Staats- oder Unternehmensanleihen.Mischfonds: Kombinieren Aktien, Anleihen und andere Anlageklassen, um Chancen und Risiken auszubalancieren.Immobilienfonds: Investieren in Immobilien oder immobilienbezogene Projekte.Indexfonds: Diese Fonds bilden einen bestimmten Index (z. B. DAX, MSCI World) nach und werden oft passiv verwaltet.Geldmarktfonds: Investieren in kurzfristige und sichere Anlagen, wie z. B. Tages- oder Festgeld.
FX-PortfolioIst eine virtuelle Anzeige und entspricht nicht dem eigentlichen Geldwert Ihres Depots. Es ist die Berechnung aller Währungs-Käufe und Verkäufe seit Depoteröffnung und nur eine Darstellung. Der Wert ist nicht handelbar.
HDas H vor dem Letztkurs bedeutet, dass der Handel angehalten wurde. Dies kann viele verschiedene Ursachen haben, wie z.B. Quartalszahlen, Übernahme, Versammlungen etc.
HandelsvolumenAnzahl oder der Betrag, der in einem bestimmten Zeitraum an einer Börse gehandelten Finanzprodukte, z.B. Wertpapiere oder Kontrakte anzeigt.
HebelIst eine Kennzahl von Optionen und gibt das Verhältnis an, in dem die Option die Kursbewegung des Basiswertes nachvollzieht. Der theoretische Hebel gibt an, um wie viel Prozent sich der Kurs der Option verändert, wenn sich der Kurs des Basiswerts um ein Prozent verändert.
HebeleffektDer Hebeleffekt wird beim Börsenhandel genutzt, um die Rendite des eingesetzten Eigenkapitals zu steigern, dafür mit einem größeren Risiko.
Index (Plural: Indizes)Indikator (repräsentative Dokumentation) der Entwicklung eines bestimmten Teils des Marktes wie zum Beispiel: DAX, Dow Jones, Nikkei, Nasdaq etc.Der Index ist nicht handelbar und daher gibt es auch kein Bid und Ask Kurs. Deswegen handelt man Futures, bei denen allerdings eine Margin benötigt wird.
Index-ZertifikateEin Discount-Zertifikat setzt auf einen Basiswert wie zum Beispiel Aktien oder einen Index, den Sie zu einem Sonderpreis (Rabatt) erwerben, dadurch aber auch der Gewinn begrenzt ist.Die vordefinierte Obergrenze (Cap) definiert somit die Gewinnschwelle. Deshalb eignen sich Discount-Zertifikate vor allem für seitwärts laufende Märkte, aber auch bei leicht fallenden Kursen ergibt sich durch den Rabatt ein Sicherheitspuffer.
Initial MarginMindesteinschuss an SicherheitsleistungDieser Betrag wird auf dem Depot eingefroren. (z.B. bei CFD’s ca. 20% der Handelssumme)
Inline-OptionsscheineMit Inline-Optionsscheinen können Sie auch bei gleichbleibendem, nur leicht schwankendem Kurs starke Rendite erzielen, sofern sich der Basiswert während der Laufzeit immer innerhalb einer bestimmten Preisspanne bewegt.
IPOIPO (Initial Public Offering) = Börsengang, BörsendebütEine Investmentbank schlägt dabei den Startkurs für die Aktie vor je nachdem wie hoch die Nachfrage erwartet wird. Das Unternehmen selbst entscheidet dabei, wieviel Aktien zum Verkauf angeboten werden. Aufgrund der Unvorhersagbarkeit der neuen Notierung gelten IPO-Aktien als riskanter als bereits etablierte Aktien.Der IPO ist somit die erste Chance für nicht private Anleger, Aktien des Unternehmens am so genannten „Primärmarkt“ zu kaufen. Die Transaktion findet zwischen dem dem Unternehmen und einem Anleger statt. Da zu diesem Zeitpunkt die Aktien noch nicht an der Börse handelbar sind, können diese Aktien zu diesem Zeitpunkt weder bei uns gehandelt noch übertragen werden. Erst wenn die Aktien am regulären Markt handelbar sind geht das auch über AGORA direct™.
ISINInternational Securities Identification NumberZwölfstelliger Code für Erwerb von Wertpapieren (International) und dient der eindeutigen Identifizierung
ITMITM = In the Money / OTM = Out of the Money Kauf Preis unterhalb des aktuellen VerkaufspreisesFarbig Darstellung in TWS: Darstellung individualisieren ➜ Anzeige ➜ Einstellungen ➜ unten rechts Options Farben Häkchen setzen
KapitalertragssteuerDie Kapitalertragssteuer (Quellsteuer) fällt i.d.R. auf Dividende an und werden direkt im Herausgeberland abgeführt. Die Dividenden werden daher abzüglich der Steuer Ihrem Depot gutgeschrieben.Ausnahmen für die Abfuhr der Kapitalertragssteuer sind Bahamas, Costa Rica, Dominikanische Republik, Monaco, Panama, Paraguay, Thailand, Vereinigtes Königreich, Dubei und Belgien.Die Quellensteuer kann in einer Höhe von 0 % bis zu 35 % anfallen.
KapitalmaßnahmeKapitalmaßnahmen werden von Aktiengesellschaften heraus gegeben anstatt von Dividene. Dabei muss eine Auswahl getroffen werden im "Corprate Action Manager". Dies kann zum Beispiel sein:Dividende erhaltenAktien zum Vorzugspreis erhaltenAktien von einem Tochterunternehmen erhaltenDie Auswahl steht nur eine begrenzte Zeit zur Verüfung.
KontraktDie kleinste handelbare Einheit im Rahmen des Handels mit Optionen. Wieviel Optionen in diesem Kontrakt sind kann unterschiedlich sein z.b. 100, 5 oder auch 1000 Stk. Die Anzahl nennt man Multiplikator.Multiplikator rausfinden in der TWS unter: rechte Maustaste auf Produkt ➜ Finanzistrumentinfo ➜ Beschreibung
LaufzeitLaufzeit Option: Zeitraum zwischen dem aktuellen Datum und dem Tag, an dem die Option zuletzt ausgeübt werden kann. Den letzten Tag nennt man auch Verfallstag - in der Regel der dritte Freitag im Monat – der letzte Tag an dem ein Optionsrecht ausgeübt werden kann.Laufzeit Futures: können bis 12:30 Uhr, zwei Börsentage vor dem jeweiligen Lieferdatum gehandelt werden (Handelsschluss).
LEI-NummerDie Unternehmen, die Transaktionen auf europäischen Transaktionsmärkten tätigen, die jede Art von Wertpapieren oder Derivaten, wie z.B. Aktien und Anleihen, beinhalten, benötigen seit 2014 eine LEI-Nummer (Legal Entity Identifier). Die Anforderungen leiten sich aus der Europäischen Marktinfrastrukturverordnung (EMIR) ab und umfassen alle juristischen Personen, die Transaktionen durchführen. Dazu gehören alle Arten von Unternehmen, Verbänden, Stiftungen und Legenden.LEI ist ein eindeutiger Identifikationscode, der auf der globalen Norm ISO 17442 basiert. Die Nummer besteht aus 20 Zeichen und ist ein alphanumerischer Code, der es den zuständigen Behörden ermöglicht, Unternehmen und andere juristische Personen, die Transaktionen durchführen, eindeutig zu identifizieren. Seit 2018, als sich alle juristischen Personen für LEI-Codes registrieren lassen mussten, ist der globale Finanzmarkt transparenter und stabiler geworden.
LiquiditätDie Liquidität ist eine Sicherheitsleistung, die auf jedem Depot vom Broker verlangt wird. Hier müssen immer 10% flüssiges Bargeld des Gesamtwertes (Nettoliquidierungswert) des Depots liegen. Sind es unter 10% wird die Zeile im Konto als Warnung Gelb angezeigt. Rutscht der Wert ins Minus kann es zu einem Zwangsverkauf (Zwangsliquidation) kommen.
LMT OrdertypLimit: maximaler Preis zu dem Sie kaufen bzw. minimaler Preis zu dem Sie verkaufen wollen.
Login failedMeldung: Login failed - You have been locked out due to an excessive number of failed login attemptsÜbersetzung: Anmeldung fehlgeschlagen - Sie haben sich aufgrund einer übermäßigen Anzahl von fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen gesperrt. In diesen Fall bitte AGORA direct™ anrufen unter +49 30 789 59 750!
Maintenance MarginErsteinschuss: Dieser Betrag wird benutzt als Sicherheit zur Aufrechterhaltung der Position (Maintenance Margin ist in Initial Margin bereits erhalten)
MarginMargin ist eine Sicherheitsleistung zum Erhalt Ihrer Produkte: Das bedeutet, dass ein Teil Ihres Budgets eingefroren wird, zum Erhalt Ihres Produkts, bis Sie es wieder verkaufen. Dieser Marginbetrag muss von Ihrem verfügbaren Guthaben geleistet werden können.
Margin hinterlegenSicherheiten hinterlegen: Wird jeden Tag neu berechnet nach Börsengeschehen bei allen Produkten.
MarktdatenzeileSo nennt man die Zeile, die sich auf die Produktzeile bezieht, in der die Erklärungen dafür stehen
MIDDer Mid-Preis ist nur die Mitte zwischen Ankauf- und Verkaufspreis und dient der Orientierung bei der Preisangabe, um einen guten Preis zu erzielen.
MiFit/MiFirDie Richtlinie 2014/65/EU über Märkte für Finanzinstrumente, kurz Finanzmarktrichtlinie, ist eine Richtlinie der Europäischen Union zur Harmonisierung der Finanzmärkte im europäischen Binnenmarkt. Sie löste seit 3. Januar 2018 die Richtlinie 2004/39/EG über Märkte für Finanzinstrumente ab.LINK zur BaFin: https://www.bafin.de/DE/Internationales/MiFID/mifid_mifir_node.html
MultiwährungsdepotAlle von uns eingerichteten Depots sind Multiwährungsdepots. Das bedeutet, dass auf dem Depot viele verschiedene Währungen gehalten und gehandelt werden können.
NASDAQ (NDX)Index aus 100 Amerikanischen Nicht-Finanzunternehmen mit den höchsten Marktkapitalisierungen
NBBONationales bestes Gebot und Angebot Der National Best Bid and Offer (NBBO) ist ein Quote, der den höchsten Geldkurs und den niedrigsten Briefkurs (Angebotspreis) eines Wertpapiers aus allen verfügbaren Börsen oder Handelsplätzen meldet. Der NBBO stellt daher den engsten zusammengesetzten Bid-Ask-Spread in einem Wertpapier dar
NettoliquidierungswertDer Nettoliquidierungswert besteht aus Bargeld + aktuellem Wert Ihrer Produkte. Wenn Ihre Produkte entsprechend im Wert fallen, fällt auch der Nettoliquidierungswert.
NIKKEI (N225)Index Messung der Entwicklung der Tokioter Börse, basiert auf 225 ausgesuchten Aktienwerte
OptionDas Recht ein Produkt zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vereinbarten Preis zu kaufen oder verkaufen.
OrderlaufzeitBis wann die Order (Kauf/Verkaufswusch) ausgeführt werden soll: z.B. Day, GTC, GTD.Day = 1 Tag gültigGTC = max. 3 MonateGTD = bis zu einem definierten Tag
OrdertypWie die Order ausgeführt werden soll: z.B. MKT, LMT, STPMKT = Sofort, egal zu welchen Preis (oft als Marktpreis oder "Bestens" benannt)LMT = Der Preis muss mindestens erreicht werden (die sogenannte Gewinnmitnahme)STP = Ab Preis sofort ausführen (quasi eine Absicherung, damit der preis nicht ins Bodenlose fallen kann)
OTMOut of the Money (Gegenteil: ITM = In the Money)Kaufpreis ist oberhalb des aktuellen Verkaufspreises.Farbig Darstellung in TWS: Darstellung individualisieren ➜ Anzeige ➜ Einstellungen ➜ unten rechts Options Farben Häkchen setzen
PDT Pattern Day TradeBei nicht EU-Kunden Handelssperre wegen Daytrading/Tageshandel (nur 3 in der Woche), sonst für 3 Monate zum Handel gesperrt. Ab 25.000€ Cash auf dem Depot ohne Sperrung.
Penny-StockBezeichnet man Aktien, deren Wert unter einer Einheit in lokaler Währung liegt. Im Euro-Raum sind dies also Aktien, die einen Wert unter 1 EUR besitzen. In USA gelten Aktien unter 5 USD als Penny Stock.
PINKDie Aktie unterliegt nicht den strengen Regeln und Vorschriften einer normalen Aktie, hat einen Wert bis zu 5$ und gilt daher als risikoreich.
PositionsschließungPositiv 1 ➜ Ich habe etwas gekauft und muss es verkaufen zum schließen.Negativ 1 ➜ Ich habe bereits etwas verkauft und dafür Geld bekommen, aber das Produkt noch nicht geliefert, deswegen muss ich es vom Markt kaufen zum schließen.
Price CappingDie Preisdeckelung dient dem Schutz der Anleger und kann daher nicht generell deaktiviert werden.
PUREWegen fehlender Lizenzen ist das Produkt von Neukäufen ausgeschlossen und kann nur noch geschlossen werden. Es ist möglich, dass ein Lagerstellenwechsel in eine andere Währung möglich ist, um das Produkt wieder handeln zu können.
Rollen (Verlängern)Bezieht sich auf Optionen, deren Laufzeit bald erreicht ist. Mit der Aktion „Rollen“ kann die bestehende Option verkauft werden und im gleichen Zug eine neue eröffnet werden. Dies geht aber nur, wenn die bestehende Option noch einen Verkaufswert hat und für die neue Option muss die Differenz trotzdem bezahlt werden.
SPACSind Aktiengesellschaften, die nicht produzieren, sondern die Gelder der Aktionäre für den Kauf von erfolgsträchtigen Unternehmen nutzen
SparplanEin Sparplan ist eine regelmäßige, automatisierte Investition eines bestimmten Betrags in ein Anlageprodukt, mit dem Ziel, über einen längeren Zeitraum Vermögen aufzubauen. Dabei wird der festgelegte Betrag in regelmäßigen Intervallen (z. B. monatlich) investiert.Arten von SparplänenAktien-Sparplan: Investition in einzelne Aktien.ETF-Sparplan: Regelmäßige Investition in börsengehandelte Fonds (ETFs), die beispielsweise einen Index wie den DAX oder den MSCI World abbilden.Fonds-Sparplan: Investition in aktiv gemanagte Investmentfonds.Banksparplan: Sparen mit festverzinslichen Produkten bei einer Bank.Bausparplan: Sparen für die Finanzierung von Wohneigentum.
Special Memorandum Account (SMA)Indikator der wirtschaftlichen SituationBerechnet elektronisch das Risiko des Totalverlustes aus den Handelsergebnissen. Dabei werden Gewinn gegen Verlust Rechnung.
Spinn-Off (.SPO)Ein Teil einer Firma, von der Sie Aktien besitzen, wird vom Unternehmen abgetrennt, sodass eine eigentständige neue Firma daraus entsteht. Dadurch ändert sich der Wert der Firmenanteile und der Aktionär erhält einen Ausgleich dafür.
SplitVeränderung in der Anzahl der Aktien. Ein Split dient dem Zweck, aus "schweren" Aktien "leichte" zu machen, die für den Anleger optisch attraktiver erscheinen. Wenn es also zu einem Split im Verhältnis 1:2 kommt, besitzt jeder Aktionär ab dem Tag der Umstellung doppelt so viele Aktien wie vorher. Die Börsenkapitalisierung bleibt am Tag der Umstellung gleich, verteilt sich nun aber in diesem Fall auf die doppelte Zahl von Aktien. Durch diese Veränderung halbiert sich der Aktienkurs.
SpreadDie Differenz zwischen Bid (Verkaufspreis – Geldkurs - Preis zu dem ich verkaufen kann) und dem Ask (Kaufpreis – Briefkurs - Preis zu dem ich kaufen kann).
Squeeze-outIst ein Börsen-Delisting. Dabei können (müssen aber nicht) die Aktionäre eine Ausgleichszahlung erhalten. Es bezeichnet ein Verfahren, das Mehrheitsaktionären erlaubt, Kleinaktionäre per Barabfindung aus dem Unternehmen zu drängen. In Deutschland ist das ab einem Mehrheitsanteil von 95 Prozent zulässig.
Stillhalter GeschäftUngedeckt mit einem short call = Aktie ist nicht im Besitz (Leerverkauf)Gedeckt mit einem short call = Aktie ist im Besitz
STP LMT OrdertypDie STP LMT Order ist eine Automatische Bremse um sich vor hohen Kursschwankungen zu schützen. Dabei wird der STP (Stop) unterhalb des Letztkurses gesetzt (ca. 4-5% unterhalb des Preises) und darunter das Wunsch- Limit, das mindestens erreicht werden soll.
STP OrdertypSTOP Order: Automatische Bremse für zu hohe Kursschwankungen einbauen ab einem bestimmten Wert (ca. 4-5% des Preises)Wird der Preis erreicht, wird es automatisch zur MKT ORDER und verkauft/gekauft zum aktuellen Preis (wird also nur ausgelöst – es gibt keine Garantie für den Stop Preis).
TermingeschäftsfähigkeitEine Termingeschäftsfähigkeit stellen wir nicht aus, da wir keine Prüfung Ihres Hintergrundwissens durchführen. Diese ist bei uns auch nicht notwendig, da Sie selbst auf Ihrem Depot handeln und wir keine Beratung tätigen.
Tickersymbolist meistens eine Abkürzung als Bezeichnung eines börsennotierten Unternehmens in den USA. Dieses Symbol besteht aus 1 - 4 Buchstaben (oder auch Zahlen) je nach Art der Börse und Bedeutung des Unternehmens.
TRAIL OdertypEine Verkaufs Trailing Order setzt den Stop Preis mittels eines fixen Betrags, auch genannt der "Trailing" Betrag, in einem gewissen Abstand unter dem Marktkurs fest. Wenn der Markt steigt, folgt ihm der Stop Preis im gleichen Abstand, dem Trail Betrag, nach oben. Falls der Aktienkurs aber sinkt, verändert sich der Stop Preis nicht. Ist der Stop erreicht wird in diesem Fall eine Market Order übermittelt.
Turbo-Optionsscheine/Knock-Out ZertifikateTurbo-Optionsscheine bzw. Knock-Out Zertifikate besitzen im Gegensatz zu klassischen Optionsscheinen und Zertifikaten eine Knock-Out-Barriere. Wird die Knock-Out-Schwelle vom Basiswert berührt, wird der Schein vorzeitig fällig. Dadurch können Sie kurz- wie mittelfristig an Kursbewegungen eines Basiswerts überproportional partizipieren.Gewinnen Sie Ihre Wette, profitieren Sie also mehrfach vom Kursverlauf. Liegen Sie mit Ihrer Spekulation allerdings falsch, vervielfacht sich auch Ihr Verlust. Das Knock-Out Zertifikat hat dabei einen noch größeren Hebel und ist dadurch riskanter als der Turbo-Optionsschein.Das Knock-Out Zertifikat setzt sich zusammen aus:Basiswert: Das Wertpapier, von dem sich das Knock-Out-Zertifikat ableitet.Bezugsverhältnis: Es gibt an, wie viele Knock-Out-Zertifikate benötigt werden, um eine Einheit des Basiswertes kaufen oder verkaufen zu können.Basispreis / Strike: Der Basispreis oder Strike-Preis hat zwei Funktionen. Zum einen gilt er als Grundlage zur Berechnung des aktuellen Preises des Knock-Out-Zertifikats und entscheidet am Ende der Laufzeit darüber, wie viel das Produkt wert ist. Zum anderen entspricht er oft der Knock-Out-Schwelle.Knock-Out-Schwelle: Erreicht der Kurs eines Knock-Out-Zertifikats diese Schwelle (definierten Preis), bevor die Laufzeit abgelaufen ist, ist das Zertifikat wertlos.Hebelfaktor: Er gibt an, um welchen Faktor sich der Gewinn oder Verlust vervielfältigt. Die Höhe des Hebels ergibt sich aus dem aktuellen Stand des Basiswerts und dem Basispreis.Aufgeld: Ist die Gebühr, die Ihnen der Herausgeber (Emittent/Bank) des Zertifikats abverlangt.
Verfallen (Expired)Die Option hat Ihre Laufzeit erreicht und wurde nicht rechtzeitig verkauft, deswegen ist sie wertlos verfallen. Der Einsatz ist somit komplett weg und Sie haben ein Verlustgeschäft getätigt.
VerlustverrechnungstopfDa wir keine Steuern abführen gibt es auch kein Verlustverrechnungstopf/Freistellungsauftrag. Sie sind mit Ihrer Steuererklärung für die Abfuhr von Steuern selbst verantwortlich. Dazu erhalten Sie jedes Jahr von uns einen Jahresdepotauszug, indem alle Gewinne/Verluste aufgelistet sind.
W8-FormularMit dem Bestätigen des W8-Formulars müssen Sie dank dem Doppelbesteuerungsabkommen keine Steuer in den USA zahlen und bestätigen, das Sie dort nicht steuerpflichtig sind. Das Formular muss jedes Jahr aufs neue bestätigt werden.
WechselkursDie Ordergebühr für einen Währungswechsel beträgt ca. 5€ bei einem Tausch von bis zu 50.000€
WKN= Wertpapier-Kennnummer (Deutschland) 6-stellig. Diese kann nur bei Optionsscheinen und Zertifikaten in der Handelssoftware "Trading" genutzt werden. Für alle anderen Produkte ist die ISIN-Nummer/Kürzel notwendig.
WährungskreditWährungsneutraler Handel. Voraussetzung dafür sind 2000€ im Barwert.Den Währungskredit in Anspruch nehmen bedeutet, dass man in z.B. US-Dollar etwas kaufen kann, obwohl man die US-Dollar nicht in der Geldbörse hat. Die Summe die für den Kauf investiert werden muss in US-Dollar wird dem Depot als Minus gutgeschrieben (quasi der Kredit den ich irgendwann zurückzahlen muss). Der Euro Betrag bleibt dabei unangetastet. Den Kredit in US-Dollar gleiche ich i.d.R. dann wieder aus, wenn ich das in US-Dollar gekaufte Produkt wieder verkaufe.Auf den Kredit (Das Geld, das im Minus steht) zahle ich monatlich Zinsen. Die aktuelle Zinstabelle ist zu finden auf unserer Internetseite.
ZugeteiltIch hatte mit einer Option eine Pflicht zum Kauf/Verkauf von einem Produkt (short) und der musste ich nachkommen.
Überschüssige LiquiditätCurrent Excess LiquidityFinanzieller Spielraum im Fall der negativen Kursschwankungen. Der Wert darf am Ende des Handelstages nicht ins Minus kommen sonst droht die sofortige Zwangs Liquidierung der Positionen in Depot.Zwangsverkauf für bestimmte Produkte deaktivieren (mit Vorbehalt!):Einstellung TWS: Im Konto ➜ bei vorhandenen Positionen ➜ ganz rechts